Ich hatte die große Ehre, dass ich „Vilnius“ als Jury Mitglied des Deutschen Kochbuchpreises in der Kategorie „Beste Newcomer“ bewerten durfte. Alles rund um den Preis und die Jury Arbeit findest du in der Sonderfolge des Kochbuch Podcasts dazu.
Alle Jury Bewertungen zu „Vilnius“ in der Kategorie „Beste Newcomer“ findest du hier. Das Buch war außerdem in der Kategorie „Osteuropa“ nominiert. In beiden Kategorien hat das Buch die Auszeichnung in Gold gewonnen.
Hier findest du meine Einschätzung zum Buch:
„Wie konnte Litauen bis jetzt der kochenden Welt so verborgen bleiben? Die Autorin nimmt uns kulinarisch mit in die Hauptstadt Vilnius, indem sie Familienrezepte, eigene Ideen und Speisen der Gastroszene zusammenträgt. Das ist ein wunderbares Konzept für Kochbücher, erprobt und beliebt. Besonders die Bildwelt hat mich besonders beeindruckt – zwischen rustikalen Foodfotos, dunklen und modernen Stimmungen in den Restaurants und lichthellen Bildern dazwischen. Trotzdem passt alles sowohl optisch als auch kulinarisch hervorragend zusammen. Die Rezeptbeschreibungen hinken dabei leider aus meiner Sicht etwas hinterher. Der Aufbau ist teilweise unlogisch oder sprachlich unscharf. Bei meiner Napoleon Torte war ich bis zum Schluss absolut sicher, dass sie grandios misslungen ist, so verwirrend war das Rezept. Dabei war sie – Sekundärliteratur sei Dank – dann doch ziemlich gut. Das war irritierend. Insgesamt kann mich das Kochbuch durch Konzeption, Thema und Schönheit dennoch sehr überzeugen.„
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