Brot Backen und vielen mehr mit dem Buch "Bread Exchange"
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The Bread Exchange von Malin Elmlid – das Fazit zum Kochbuchtest

Sauerteigbrot backen – eine Herausforderung für mich

Dieses Buch stand schon länger im Kochbuchregal – es ist 2015 erschienen. In The Bread Exchange gibt nicht nur Rezepte sondern auch Geschichten von Malin, die irgendwann angefangen hat Brot zu tauschen. Tatsächlich kenne ich Malin auch persönlich – Bücher von Freunden kauf ich am liebsten. Auch diesmal fand ich total nett, dass ich immer Input bekam auf meine Versuche – von der Autorin selbst. Danke Malin, das war fantastisch!

Was mich so lange abgehalten hat, das Buch auszuprobieren? Sauerteigbrot! Brotbacken erscheint mir alles andere als leicht. Tatsächlich habe ich auch erstmal Equipment bestellt, bevor ich anfing. Ein Backstein musst her und zwei Gärkörbchen. Damit fühlte ich mich bestens vorbereitet. Von Digitalwagen halte ich nichts und ein Thermometer habe ich auch nicht. Wird schon gehen.

Nicht nur Brot – hier sind viele tolle Rezepte drin

Es geht zwar viel ums Backen, aber Malin hat hier auch die Tauschrezepte gesammelt, die über die Jahre dazu gekommen sind. Das macht großen Spaß, sich durch ihre Reisen zu kochen und zu backen. Es gibt ein paar Klassiker, die ich schon immer ausprobieren wollte (zum Beispiel Auszogne – ich verbinde damit genau wie Malin den Geschmack von München in den frühen Morgenstunden).

Die Mengenangaben sind dabei oft für ganze Kompanien – sicher wegen der Tatsache, dass die Rezepte teilweise für Brunch oder Parties berechnet waren. Das fand ich aber etwas irritierend – ich hatte Unmengen Bircher-Müsli plötzlich im Kühlschrank.

Sauerteig – eher ein langer Weg für mich

Zurück zum Sauerteig – es wurde und ist ein langer Weg. Es blubberte, dann wieder nicht. Überraschenderweise sind alle Brote gelungen, wenn auch optisch noch nicht meinem Ideal entsprechend. Nach einem Roggenbrot und einem Weißbrot habe ich meinen ersten Brotversuch abgeschlossen. Unsicher. Verunsichert. Mal sehen, wo dieser Brotweg mich noch hinführen wird. Ich ahne aber, es wird kein leichter sein. (Ohrwurm gratis, sehr gern geschehen).

Ich habe so ein Gefühl, ich sollte einen Kurs machen. Ich kann einfach nicht einschätzen, wann er soweit ist und was er von mir will. Und so verstarb Willbur der Sauerteig leider tragisch an Schimmel. RIP.

Mein größtes Erfolgserlebnis: Das Kind sagt, nachdem es in eine Scheibe Brot gebissen hatte: „Schmeckt wie ganz normales Brot, Mama!“. Stark, oder? Aber in Zukunft bin ich vorsichtiger mit dem Salz. Das Finnische Wohlfühlbrot war mehr on the salty side….wenn du verstehst.

 

Diese Rezepte habe ich getestet:

  • Sauerteigstarter aus Roggenvollkornmehl
  • Schinken-Schnittlauch-Salat
  • Birchermüsli
  • Schmalznudeln
  • Backkürbis-Salat mit Ahornsirup (köstlich!)
  • Karamellkekse
  • Feigenkonfit
  • Finnisches Wohfühlbrot
  • Speculoos à tartiner (Spekulatiuscreme)
  • Einfaches Sauerteigbrot (Weizenmehl)

 

Du findest hier im Blog dieses Rezept zum direkt Nachkochen:

Schinken-Schnittlauch-Salat für eine deftige Brotzeit

Das Rezept für diesen Brotbelag findest du auf Kuchen oder Weltfrieden

 

 

 

Hier die Fakten zum Buch The Bread Exchange von Malin Elmlid


Gebundene Ausgabe: 240 Seiten
Verlag: Prestel Verlag (29. Februar 2016)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 379138211X
ISBN-13: 978-3791382111
Originaltitel: The Bread Exchange
Größe und/oder Gewicht:
21,2 x 2,7 x 26,4 cm

The Bread Exchange: Vom Reisen und Tauschen mit einem Sauerteig im Gepäck – Geschichten und Rezepte

Meine aktuellen Kochabenteuer findest du auf dem Instagram Kanal von Kuchen oder Weltfrieden.

ÜberChristina

Christina isst und kocht gerne. Vor allem, weil leider oft das eine das andere bedingt. Bis jetzt hat sie alle erfolgreich davon überzeugen können, sie könne kochen. Mal sehen, wann das auffliegt. Wenn sie Glück hat, findet sie zuhause auch irgendwen, der beim essen helfen möchte.

Christina lebt und arbeitet in Berlin. Auf Grund ihres schwäbischen Migrationshintergrundes würde sie es sich aber natürlich niemals anmaßen, sich als Berlinerin zu bezeichnen. Aber vielleicht ist sie die einzig wahre Prenzelschwäbin aka Mitte Mutti.

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