Washoku habe ich auf meinem Blog getestet
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Washoku – Japanisch Kochen Zuhause von Kimoko Barber. Das Fazit zum Kochbuchtest

Mein japanischer Herbst war durch Washoku wirklich köstlich. Ich wünschste, ich könnte jetzt gleich in ein Flugzeug steigen und nach Nippon reisen. Vor meinem inneren Auge baut sich ein Traumurlaub auf mit Rundreise zu den schönsten Onsen in herbstlichen Gärten. Naja, ein andermal vielleicht. Immerhin kann ich nach Kochbuchtest zu Washoku Japanisch Kochen Zuhause von Kimiko Barber in meiner Küche den Geschmack hervorlocken.

Kimiko Barber – keine Kochbuchautorin ganz nah

Dieser Kochbuchtest war etwas besonderes. Nicht nur, weil ich gerne japanisch esse. Sondern auch, weil Kimiko Barber, die Autorin, immer auf meine Verlinkungen reagiert hat und mit mir richtig in Dialog gegangen ist. Sie wohnt in London und kocht dort sehr viel – was sie auch auf Instagram zeigt. Es hat so Spaß gemacht, von ihr Feedback zu bekommen.

Die japanische Küche sieht so simpel aus – aber die Tücke liegt im Detail. Jeder, der sich schon einmal daran versucht hat, zuckt vielleicht so wie ich beim Wort „Dashi“. Im Prinzip nur Brühe, aber die Zubereitung ist sowohl einfach als auch kompliziert und es ist nicht einfach, etwas schmackhaftes aus dem Prozess raus zu bekommen. Finde ich.

Ich konnte aber diesmal sogar improvisieren – ich habe einfach ein Gemüse durch ein anderes ersetzt. Wichtig ist nur, die Grundzutaten zuhause zu haben. Dann kann man wild drauflos kochen.

Nach diesem Kochbuchtest gibt es nur noch japanischen Reis

Mein Kind ist inzwischen so verrückt nach japanischem Reis, dass ich ernsthaft über die Anschaffung eines Reiskochers nachdenke. Wobei ich durch die Übung DAS zumindest ganz gut hinbekomme im Topf.

Fazit also: Mit Washoku – was übersetzt übrigens das Essen bedeutet – kann man wirklich zuhause japanisch kochen. Vielleicht nicht das ganze Zeug, das in den sehr gehypten Kochbüchern gerade drin ist, aber sehr japanisch eben. Ich fand es toll und werde dieses Buch nie hergeben.

Was alles schief ging oder schwierig war

Ob mir irgendwas misslungen ist? Na klar! Ich hab viel zu viel Wasabi in mein Sushi – es war tatsächlich so gut wie ungenießbar. Aber Übung macht die Meisterin, gell? Immerhin, es sah schön aus. Mir hat auch der Reisbrei mit Huhn und Miso nicht so recht geschmeckt – ich war etwas irritiert welches Miso für was genommen wird. Miso ist so ein extra Thema, dem ich mich in Ruhe widmen sollte. Gefühlt steht auf jeder Packung Miso ein anderer Name und selten der, der im Rezepte zu finden ist. Oder geht das nur mir so?

Ich habe aber ein paar Rezepte wirklich ins Herz geschlossen, wie die Zubereitung von Reis (obwohl ich schon die koreanische und die von der Packung kannte), die Soba Nudeln, das Boef und vor allem die Bohnen mit Sesam-Dressing.

Diese Rezepte habe ich getestet aus Washoku von Kimiko Barber:

  • Ichiban-Dashi, erste Brühe
  • Miso Suppe
  • Niban-Dashi, zweite Brühe
  • Gohan – das ist Reis
  • Sautiertes Herbstgemüse mit Hähnchen und Miso-Mayonnaise
  • Onigiri
  • Japanische Nudelsauce
  • Thunfisch mit Rucola auf Soba-Nudeln
  • Grüne Bohnen und Karotten in weißem Sesam-Dressing
  • Bœuf Bourguignon auf japanische Art
  • Sushi Essig
  • Sushi: Hoso Maki und Ora Maki
  • Gebratener Spargel (bei mir waren es Karotten) mit Sojasauce und Sesam
  • Reisbrei mit Huhn und Miso – Tori Miso-Zōsui

Hier im Blog findest du dieses Rezept zum japanisch kochen zuhause:

Grüne Bohnen und Karotten in weißem Sesam-Dressing

Hier die Fakten zum Kochbuch

Gebundene Ausgabe: 256 Seiten
Verlag: Hädecke Verlag (24. April 2017)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3775007660
ISBN-13: 978-3775007665
Originaltitel: Cook Japanese at Home
Größe und/oder Gewicht:
21 x 2,7 x 26,2 cm

Washoku – Japanisch kochen zuhause: Traditionelle und moderne Rezepte von Dashi und Ramen bis Sushi und Tonkatsu

 

Was ich aktuell koche findest du immer auf dem Instagram Kanal von Kuchen oder Weltfrieden.

ÜberChristina

Christina isst und kocht gerne. Vor allem, weil leider oft das eine das andere bedingt. Bis jetzt hat sie alle erfolgreich davon überzeugen können, sie könne kochen. Mal sehen, wann das auffliegt. Wenn sie Glück hat, findet sie zuhause auch irgendwen, der beim essen helfen möchte.

Christina lebt und arbeitet in Berlin. Auf Grund ihres schwäbischen Migrationshintergrundes würde sie es sich aber natürlich niemals anmaßen, sich als Berlinerin zu bezeichnen. Aber vielleicht ist sie die einzig wahre Prenzelschwäbin aka Mitte Mutti.

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